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Übungsbericht Übung Technische Hilfe von Schmeit
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(28.09.13, 10:45)

Gestern fand eine Übung im Bereich der technischen Hilfe in Feudingen an der Lahnbrücke zum Eichholz statt. Zunächst übte die JFw gegen 17 Uhr. Für unsere jungen Kameradinnen und Kameraden der Jugendfeuerwehr war es ein Erlebnis mit Martinhorn die Einsatzstelle anzufahren und etwas völlig anderes als den üblichen Löschangriff vorzunehmen. Gegen 19 Uhr waren dann die Aktiven dran, welche auch alle Hand voll zu tun hatten.



Als Übung hatten sich unsere Kameraden Dennis Dornhöfer und Thies Dollberg folgendes Szenario ausgedacht:

Ein Pkw war auf der Straße auf einen stehenden Traktor aufgefahren, welcher einen Anhänger zog, der mit Baumstämmen beladen war. Für die Übung wurden hier leichte dünne Stämme gebraucht, im Szenario jedoch wurde davon ausgegangen, dass es sich um Stämme von einer Stärke von etwa 20cm handelte. Der Pkw war dabei unter den Anhänger geraten und hatte sich dort verkeilt. Mehrere Stämme hatten die Windschutzscheibe durchbohrt und der Fahrer wurde eingeklemmt. Der Fahrer des Traktors wurde bei dem Zusammenprall in die naheliegende Lahn geschleudert und dort von mehreren Stämmen seiner Ladung eingeklemmt und konnte aus eigener Kraft nur mühevoll den Kopf über Wasser halten. Es standen also direkt mehrere Aufgaben vor den Kameraden, die es gemeinsam und koordiniert zu bewältigen galt. Beide Patienten mussten zunächst erreicht werden, um sie anschließend zu betreuen. Auch die Sicherung der Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr, als auch das Sichern der Unfallfahrzeuge stand hier in dem besonderen Fokus, bevor es schließlich an die Rettung der Verletzen gehen konnte.
Gegen 19:15 Uhr trafen die ersten Kräfte am "Einsatzort" ein. Nach der Lageerkundung wurden zwei Abschnitte gebildet. So waren die mit umfangreichen Material zur technischen Hilfeleistung ausgestatteten Fahrzeuge 3 MLF 2 und 3 LF 20 - 1 dem Abschnitt Pkw zugeordnet worden. Das 4 LF 20 - 1 und das MLF 1 übernahmen den Abschnitt Lahn, wo es zunächst galt den Verletzten über Wasser zu halten und anschließend die Rettung unter den Stämmen vorzubereiten. Neben den Kräften der Feuerwehr nahmen an der Übung auch zwei Helfer des Malteser Hilfsdienstes aus Bad Laasphe teil, so dass auch die medizinische Betreuung und die gemeinsame Absprache beim Vorgehen an der Einsatzstelle trainiert werden konnte.
Am Pkw wurde zunächst versucht eine Rettungsöffnung zu schaffen. Hier hatten sich die Übungsleiter ausgedacht, dass der einzige Zugang zur Fahrgastzelle über den Kofferraum des Pkws möglich war. Bei einer Stufenhecklimousine aus Schweden kein leichtes Unterfangen, wie schnell festgestellt werden konnte. Nachdem jedoch die Öffnung geschaffen war und ein Feuerwehrmann als sog. "Innerer Retter" sowie ein Sanitäter nun im Fahrzeug Zugang zum Patienten hatten, konnte die weitere Rettung besprochen und angegangen werden. Vor allem die einsetzende Dunkelheit erforderte eine strukturierte Organisation der Einsatzstelle sowie das gründliche Ausleuchten des Arbeitsbereiches. 
Gleichzeitig machten sich die Kameraden im zweiten Abschnitt an die Ausleuchtung ihres Arbeitsbereiches. Ausgestattet mit einer Watthose und Sicherungsleinen, ging eine Kameradin in die Lahn vor und sicherte den verunfallten Traktorfahrer. Der Kopf musste über der Wasseroberfläche gehalten werden. Anschließend begab man sich daran die auf ihm liegenden Stämme zu sichern und die Last langsam von seinem Körper zu nehmen.
Im Abschnitt 1 wurde nun damit begonnen das Dach des Pkw mit hydraulischem Rettungsgerät zu entfernen. Hier war Kraft und Koordination gefragt die schweren Gerätschaften behutsam einzusetzen, um niemanden zu gefährden und dennoch zügig die Rettung des Unfallopfers vorzunehmen. Nachdem das Dach abgetrennt war, konnte und dem Patienten ein sogenanntes KED-System angelegt werden, welches die Wirbelsäule des Unfallopfers stabilisiert. Auch die Türe des Pkw musst noch herausgetrennt werden, bevor schließlich gemeinsam der Verunfallte aus dem Fahrzeug gehoben werden konnte.
Gleichzeitig erfolgte auch im Bereich der Lahn die Rettung des Traktorfahrers. Dieser wurde auf ein Rettungsbrett gelegt und konnte anschließend behutsam aus dem Gefahrenbereich getragen werden. 
Diese außerordentlich fordernde und gut ausgedachte Übung zeigte uns mal wieder wie wichtig die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst ist und dass man hier auch einiges voneinander lernen kann. Insgesamt waren die Beteiligten und auch die Übungsleitung mit den gezeigten Maßnahmen zufrieden und man konnte ein positives Resümee am Ende ziehen. 
An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Ausrichter der Übung und ihren Helfern "im Hintergrund" sowie dem MHD Bad Laasphe für die gute Zusammenarbeit. Aber auch den Anwohnern rund um unsere "Einsatzstelle" möchten wir danken, für das Interesse und das Verständnis dafür, dass wir realitätsnah üben müssen und es dadurch mal lauter werden kann oder man nicht unbedingt sofort ungehindert überall mit seinem Fahrzeug durchfahren kann.
Weitere Bilder finden Sie in der Galerie

 




 

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