Am vergangenen Samstag nahmen 4 Kameraden der Löschgruppe Rüppershausen an einer Großübung in Siegen-Geisweid teil. Durch einen terroristischen Anschlag, waren laut Übungsdrehbuch, neben Teilen der Ortschaft Geisweid auch schwerpunktmäßig die Deutschen Edelstahlwerke (DEW) betroffen.
Neben der Werkfeuerwehr der DEW sollten auch Teile der Feuerwehren des Kreises Siegen-Wittgenstein bereits im Bereich der Wohnbebauung eingesetzt sein. Zusätzlich wurden 2 Bereitschaften der überörtlichen Hilfe des RP Arnsberg angefordert. Im Bereich der Edelstahlwerke waren im Wesentlichen der Walzwerksbereich, die Schlackenaufarbeitung und das Logistikzentrum betroffen.
Gegen 08:00 Uhr wurde der 3. Zug der 1. Bereitschaft über DME alarmiert. Gemeinsam mit den Kameraden aus Aue-Wingeshausen und Birkelbach wurde zunächst der Bereitstellungsraum bei einer Spedition in Kreuztal-Buschhütten angefahren. Nachdem alle Einheiten der 1. und 4. Bereitschaft dort eingetroffen waren, wurden diese über die Einsatzleitung in die jeweiligen Einsatzabschnitte abgerufen. Der 3. Zug wurde im Bereich eines Schrottlagers eingesetzt. Vorrangige Aufgaben waren die Menschenrettung und die Brandbekämpfung.
Insgesamt nahmen an der Übung ca. 300 Einsatzkräfte teil. Von der 1. Bereitschaft waren Einheiten aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein, dem Kreis Olpe, dem Hochsauerlandkreis und die 4. Bereitschaft mit Einheiten aus dem Märkischen Kreis im Einsatz. Zusätzlich waren eine Vielzahl von Verletztendarstellern und Einheiten des Rettungsdienstes und auch des THW an der Übung beteiligt.
|